Ausbildung zur/zum staatlich geprüften Pflegefachfrau/-mann
DAA Baden-Württemberg
Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner interagieren auf allen Ebenen mit Menschen aller Altersstufen und den an der Pflege beteiligten Berufsgruppen. Sie reflektieren das eigene Handeln auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und ethischen Leitlinien sowie auf Grundlage von Gesetzen und Verordnungen.
Informieren Sie sich hier über diesen spannenden Beruf und unsere Ausbildungsorte.
Ausbildungsstart und /-dauer
- Die Ausbildung beginnt jährlich am 1. April und 1. Oktober.
- Die Ausbildung dauert 3 Jahre in Vollzeit.
- Die Ausbildung schließt mit einer staatlichen Abschlussprüfung (schriftliche, mündliche und praktische Prüfung) ab und verleiht die Berufsbezeichnung: „Pflegefachfrau“ bzw. „Pflegefachmann“.
Zugangsvoraussetzungen
Bildungs- und Berufsabschlüsse
- Mittlerer Bildungsabschluss oder
- ein anderer als gleichwertig anerkannter Bildungsabschluss oder
- der Hauptschulabschluss und eine mindestens zweijährige erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung oder
- die erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung als Krankenpflegehelfer/-in oder Altenpflegehelfer/-in oder
- eine andere abgeschlossene 10-jährige allgemeine Schulbildung
Sonstige Voraussetzungen
- gesundheitliche und persönliche Eignung
- ausreichend deutsche Sprachkenntnisse
- schriftliche Bestätigung des praktischen Ausbildungsbetriebs (Ausbildungsvertrag)
Zum besseren Einblick in das spätere Berufsfeld empfehlen wir ein Pflegepraktikum.
Lehrgangsinhalte
Praktische Ausbildung (mindestens 2.500 Stunden)
Die praktische Ausbildung wird in folgenden Einrichtungen vermittelt:
- Stationäre Akutpflege (Krankenhaus)
- Stationäre Langzeitpflege (Altenpflegeheim)
- Ambulante Akut-/Langzeitpflege
- Pädiatrische Versorgung
- Psychiatrische Versorgung
- Weitere Einsätze wie Pflegeberatung, Rehabilitation, Palliation
Die praktische Ausbildung richtet sich zeitlich nach der geltenden Arbeitszeitregelung.
Theoretische Ausbildung (mindestens 2.100 Stunden)
Unterrichtsfächer der fachtheoretischen Ausbildung nach Kompetenzbereichen:
- Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren
- Kommunikation und Beratung personen- und situationsbezogen gestalten
- Intra- und interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontexten verantwortlich gestalten und mitgestalten
- Das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen Leitlinien reflektieren und begründen
- Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltungen und Einstellungen reflektieren und begründen
Ausbildungsgebühren
Es besteht Schulgeldfreiheit.
Die Teilnehmer*innen erhalten während der gesamten Ausbildungszeit eine eine Ausbildungsvergütung durch die Ausbildungsstelle, ggf. auch eine Förderung durch die Agentur für Arbeit oder Jobcenter.
Freie Schulplätze