Herzlich willkommen!
DAA Logopädieschule Freiburg
Logopäd*innen bringen Menschen zur Sprache. Sie therapieren Menschen jeden Alters mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Hör- oder Schluckstörungen. Die Ausbildung ist attraktiv, anspruchsvoll und abwechslungsreich.
Sie sind neugierig und reflektiert? Dann unterstützen wir Sie gerne, Ihr fachliches Wissen und Ihre logopädischen Handlungskompetenzen zu entwickeln. Die Ausbildung betrachten wir als gemeinschaftliche Aufgabe von Lernenden und Lehrenden. Dabei orientieren wir uns am „Kompetenzprofil für die Logopädie“, vom Deutschen Bundesverband für Logopädie (dbl).
Es ist uns wichtig, die Ausbildung im Rahmen der gesetzlich verankerten Vorgaben offen und flexibel zu gestalten, so dass der stetige Wandel der logopädischen Aufgabenbereiche und Arbeitsfelder aufgegriffen und integriert werden kann. So etwa haben Sie an unserer Schule seit 2017 die Möglichkeit, im Zuge der Ausbildung das Zertifikat „Fachkraft für Unterstützte Kommunikation“ der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation zu erwerben.
Ist das etwas für Sie? Kommen Sie gerne zum Schnuppertag an unsere Schule und finden es heraus.
Anmeldung zum Schnuppertag
Aktueller Ausbildungsgang
Über die Ausbildung
Unsere Vorteile
- Individuelle Ausbildung in kleinen Kursen
- Ausbildung mit sicherer Berufsperspektive
- Enge Verzahnung von Theorie und Praxis: Integrierte logopädische Ambulanz
- Praktische Ausbildung in kleinen Teams mit enger Betreuung durch die Lehrlogopäd*innen
- Langjährige Erfahrung: In 42 Jahren haben 31 Kurse die Ausbildung erfolgreich durchlaufen; die Abbruchquote liegt unter 5% und die Beschäftigungsquote nach dem Staatsexamen bei über 90%
- Verkehrsgünstige Lage im modernen Güterbahnhofareal, vom Hauptbahnhof in 10 Minuten mit der Straßenbahn zu erreichen
Was ist Logopädie?
Logopädinnen diagnostizieren, therapieren und beraten Menschen mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörstörungen. Sie arbeiten mit Kindern und Erwachsenen, die z. B. an einer Sprachentwicklungsstörung, Stottern, einer Stimmstörung oder den Folgen eines Schlaganfalls leiden. Ihr Ziel ist es, die Kommunikationsfähigkeit der Patientinnen und Patienten und damit ihre Teilhabe am sozialen Leben zu verbessern. Sie sind selbständig oder angestellt in Praxen, Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen oder Schulen.
Logopädische Therapie ist ein sog. Heilmittel, wird ärztlich verordnet und von der Krankenkasse bezahlt. Die Arbeit der Logopäd*innen ist heute interdisziplinär eingebunden: Sie kooperieren mit Ärzt*innen, Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen, Psycholog*innen und Pädagog*innen in Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen.
Sprach(erwerbs)störungen verändern die Kommunikation und betreffen deshalb nicht nur die Patient*innen selbst, sondern auch ihr soziales Umfeld, d.h. die Eltern und Geschwister, Partner, Freunde und Kollegen. Auch dieses Umfeld gilt es in die Therapie einzubeziehen. Der Beruf der Logopäd*innen verlangt daher nicht nur ein umfassendes theoretisches und fachlich-praktisches Wissen und spezifische therapeutische Kompetenzen, sondern auch ausgeprägte soziale und kommunikative Fähigkeiten.
Aufgrund der Entwicklung hin zu einer akademischen Ausbildung im Gesundheitsbereich kooperieren wir mit mehreren Hochschulen, die ausbildungs– oder berufsbegleitend zu einem akademischen Abschluss führen.
Ausbildungsablauf
Die Logopädie-Ausbildung dauert 3 Jahre (6 Semester) und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Die Ausbildung umfasst in unserer Schule in der Regel 34 Unterrichtswochen – aufgeteilt in zwei Blöcke mit jeweils 17 Unterrichtswochen – und 2 Praktika (jeweils 4 Wochen) pro Ausbildungsjahr.
Die Ausbildungsinhalte und die Prüfungsordnung sind gesetzlich geregelt. Die Vorgaben sehen theoretischen und praktischen Unterricht sowie eine praktische Ausbildung vor. Der Großteil der praktischen Ausbildung wird in der schuleigenen Ausbildungsambulanz parallel zum Unterricht durchgeführt. Externe Praktika in Kliniken, logopädischen Praxen und anderen einschlägigen Einrichtungen dienen der Abrundung der praktischen Ausbildung, aber auch der Orientierung im Berufsfeld und der interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen angrenzenden Berufsgruppen.
Die Ausbildung fußt auf interdisziplinären Grundlagen und umfasst neben den spezifisch logopädischen Fächern Inhalte aus Linguistik, Medizin, Pädagogik und Psychologie. Dabei berücksichtigt sie die sich ständig verändernden gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Anforderungen. Dies bedeutet, dass so verschiedene Aspekte wie z.B. Interkulturalität und Mehrsprachigkeit einerseits sowie Methoden der Ergebniskontrolle in der logopädischen Therapie andererseits in die Ausbildung integriert werden müssen.
Seit Oktober 2017 haben Auszubildenden der Logopädieschule Freiburg die Möglichkeit das Zertifikat „Fachkraft für Unterstützte Kommunikation“ zu erwerben.
Aufnahmevoraussetzungen und Bewerbung
Du passt zu uns, wenn
- Du volljährig bist,
- Abitur oder einen guten mittleren Schulabschluss hast,
- Interesse an Menschen, Sprache und Medizin hast,
- Lust auf eine anspruchsvolle Ausbildung hast,
- Einen Beruf suchst, der erfüllend und sinnstiftend ist.
Checkliste Bewerbungsunterlagen:
- Aufnahmeantrag (Download)
- Allgemeinärztliches Eignungsattest (Download)
- HNO-ärztliches Attest (Download)
- Motivationsschreiben
- tabellarischer Lebenslauf
- beglaubigte Kopie des letzten allgemeinbildenden Schulzeugnisses
- Kopie Personalausweis/Reisepass
- Nachweis über ausreichenden Masern-Impfschutz
- ggf. Nachweis(e) über Berufsausbildung(en)
- ggf. Praktikumsbescheinigungen/Arbeitszeugnisse (sozialer, pädagogischer, medizinischer Bereich)
Förderung
Die Ausbildung ist ggf. über die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter förderbar.
Ausbildungsbegleitendes Studium
Therapie- und Pflegewissenschaften (HFH)
Mit dem dualen Studiengang „Therapie- und Pflegewissenschaften“ an der Hamburger Fern-Hochschule besteht die Möglichkeit, ausbildungs- und anschließend berufsbegleitend einen ersten akademischen Grad (Bachelor of Science) neben einem vollwertigen Berufsabschluss in insgesamt fünf Jahren zu erlangen. Dieses Studium dauert acht Semester und gliedert sich in einen ausbildungsbegleitenden ersten und einen berufsbegleitenden zweiten Teil. Es beginnt mit dem zweiten Ausbildungsjahr an der Logopädieschule.
Der Fernstudiengang richtet sich an Auszubildende der Fachrichtungen Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie sowie Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege. Das Studium ist dual organisiert, d.h. Sie sind sowohl Auszubildende*r der DAA Logopädieschule Freiburg als auch Studierende*r an der HFH. Gelegentliche Präsenzveranstaltungen finden im Freiburger Studienzentrum der HFH (im Rieselfeld) statt.
Das Studium baut auf dem in der Ausbildung erworbenen Wissen auf und bindet Ausbildungsinhalte ein. Es werden berufsübergreifende und wissenschaftliche Kompetenzen vermittelt. Berufsbezogene Studienmodule behandeln darüber hinaus fachspezifische Inhalte. Die fachbezogenen und interdisziplinären Kompetenzen, die in Ihrem Berufsalltag erforderlich sind, werden unter Einbezug von Forschung und Wissenschaft vertieft.
Der duale Fernstudiengang „Therapie- und Pflegewissenschaften“ an der HFH ist durch die ZEvA akkreditiert.
Die Studienkosten betragen insgesamt 11.304 € : 149 €/Monat vom 1.-4. Semester und 322 €/Monat vom 5.-8. Semester.
Interprofessionelle Gesundheitsversorgung (B.Sc.) (DHBW)
Anstatt ausbildungsbegleitend zu studieren, haben unsere Absolvent*innen alternativ die Möglichkeit, ein Studium an ihre Ausbildung anzuschließen. Die Ausbildungszeit wird hierbei auf die Studienzeit angerechnet, sodass die Absolvent*innen in drei Semestern zum Bachelor gelangen. Innerhalb von 4,5 Jahren haben sie somit sowohl einen Ausbildungs- als auch einen Studienabschluss.
Im Studiengang „Interprofessionelle Gesundheitsversorgung“ an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg studiert man interprofessionell in den Bereichen Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie sowie Pflege. Im Mittelpunkt stehen die personenzentrierte Kommunikation und die berufsübergreifende Zusammenarbeit. Das Studium qualifiziert für verantwortliche Funktionen im Bereich der Gesundheitsversorung und hat u.a. folgende Inhalte: Patientenedukation, Teamleitung, Praxismanagement, Gesprächsführung, Entwicklung von Präventionsangeboten und Gesundheitsförderung.
Das duale Studium vereint in besonderer Weise Theorie und Praxis. Im Anschluss an die Ausbildung an unserer Schule werden die Schüler*innen von einem Praxispartner der DHBW angestellt und erhalten während der gesamten Studiendauer eine Vergütung. Nach drei Semestern schließen sie mit dem Bachelor of Science ab. Studiengebühren fallen nicht an.
Studiendauer, Abschluss und Kosten
- Das Bachelor-Studium Therapie- und Pflegewissenschaften dauert acht Semester und gliedert sich in zwei Abschnitte.
- Die ersten vier Semester finden ausbildungsbegleitend statt.
- Nach Abschluss Ihres Staatsexamens (Bachelor of Science (B.Sc.) ) an der Schule können sie als Physiotherapeut/-in in einer Institution Ihrer Wahl arbeiten und werden berufsbegleitend weiter studieren.
Wir geben Ihnen gerne Auskunft über die Kosten.
Das Studium ist ggf. über die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter förderbar.
Kontakt
Ausbildungsort
Deutsche Angestellten-Akademie Freiburg
Staatlich anerkannte Berufsfachschule für Logopädie
Waldkircher Straße 28
79106 Freiburg
Information und Beratung
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin:
Telefon: 0761 791739-0
E-Mail